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Johanna Menne - Auszubildende seit 2021

Johanna Menne ist seit dem 1. August 2021 bei der Stadt Brakel beschäftigt. Sie wird zur Verwaltungsfachangestellten ausgebildet.

Fünf Fragen an Johanna Menne...

1. Warum hast Du Dich für eine Ausbildung bei der Stadt Brakel beworben? Was waren Deine Gründe?

Zunächst, weil es ein krisensicherer Job ist. Als die Corona Pandemie anfing, ist mir bewußt geworden, wie wichtig ein sicherer Job ist - auch langfristig gesehen. Ein weiterer Grund, mich bei der Stadt Brakel zu bewerben war, dass es hier viele Aufstiegsmöglichkeiten und Weiterbildungsangebote gibt. Die Mischung zwischen Bürojob und Action hat mich aus Erzählungen begeistert und es hat sich im Nachhinein auch bestätigt.

2. Wie bist Du auf die Ausbildung bei der Stadt Brakel aufmerksam geworden?

Mir wurde viel über die abwechslungsreichen Tätigkeiten bei der Stadt erzählt. Das hat mein Interesse geweckt. Daraufhin habe ich mich auf der Website der Stadt über aktuelle Stellenangebote informiert und habe gesehen, dass eine Azubi-Stelle zum nächsten August ausgeschrieben wurde. Darauf habe ich mich dann beworben.

3. Kannst Du kurz schildern wie die Ausbildung abläuft?

Die Ausbildung beginnt in der Abteilung Organisation. Dort lernt man den Aufbau der Verwaltung kennen und wird auf die anderen Fachbereiche vorbereitet. Man durchläuft 12 Ausbildungsabschnitte, in denen jeder Azubi die Zeit hat, die einzelnen Abteilungen zu erkunden. Phasenweise hat man dann drei Monate Blockunterricht, dabei bekommt man das theoretische Wissen. Zusätzlich zur Berufsschule hat man ebenfalls zeitweise zwei Mal die Woche eine dienstbegleitende Unterweisung. Dort vermittelt das Studieninstitut theoretische Inhalte. Der theoretische Teil findet im Berufskolleg Schloss-Neuhaus statt. Nur zu den Prüfungen fährt man nach Soest. In den jeweiligen Abteilungen guckt man den Fachkollegen über die Schulter, um die Praxis kennenzulernen, bekommt aber auch oft eigenverantwortliche Aufgaben.

4. Was war bislang Dein interessantester Einsatz?

Mein interessantester Einsatz war im Ordnungsamt. Ich war nur zeitweise dort und hatte Glück, einen spannenden Fall mitzubekommen. Es ging um einen Bombenfund in Brakel. Was die Sache noch interessanter machte war, dass die Ordnungsamt-Mitarbeiter selbst überrascht waren und sagten, dass so etwas sehr selten sei. Nach dem Anruf mit der Meldung wurde ich gefragt, ob ich mitkommen möchte, was natürlich der Fall war. Nach einer kurzen Besichtigung vor Ort war klar, der Kampfmittelräumdienst muss kommen. Also leiteten wir die erforderlichen Schritte ein und bereits am Nachmittag traf das Team ein. Nach umfangreicher Prüfung und Untersuchung der Funde wurde uns mitgeteilt, dass eine Sprengung vorgenommen werden muss. Wir mussten ganz schnell einen geeigneten Platz dafür im Stadtgebiet finden. Bei der Sprengung selbst durfte ich ebenfalls mit ausreichendem Sicherheitsabstand dabei sein.

5. Was macht Dir besonders Spaß? Was interessiert Dich am meisten an Deiner Tätigkeit?

Ich gehe total gerne mit auf Außentermine, arbeite gerne in „Fällen“, die nicht alltäglich sind und manchmal auch mit dem Gericht oder Richtern zu tun haben. Ich finde es gut, dass eigentlich so gut wie keine Aufgabe der anderen gleicht, man immer wieder viel Neues lernt und es vielfältige Aufgabenbereiche sind. Interessant finde ich auch, wenn man sieht, wie die einzelnen Abteilungen an Fällen „zusammen“ arbeiten. Zum Beispiel werden Bauvorhaben vom Bauamt bearbeitet, dazu müssen dann noch die erforderlichen Freigaben vom Ordnungsamt kommen. So erhält man Einblicke von allen Seiten.

Vielen Dank und weiterhin viel Spaß bei Deiner Ausbildung!