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Holzernte, Brennholz

In der Forstwirtschaft wird regelmäßig bei bewirtschafteten Wäldern eine hoheitlich und finanzbehördlich anerkannte Inventur durchgeführt. Dazu werden die lokalen Wuchsverhältnisse und klimatischen Einflüsse berücksichtigt und ein Gesamtwerk erstellt, welches neben anderen Ergebnissen besonders die Holzvorräte ermittelt und eine Planung der künftigen Holzerntemengen auf Grundlage des zu erwartenden Zuwachses einschätzt. Dies ist die Basis für eine nachhaltige, das heißt dem Holzzuwachs entsprechende Nutzung für den jeweiligen Planungszeitraum (in der Regel zehn Jahre).

Holzzuwachs pro Jahr

Die zuletzt erstellte Inventur (2009) ermittelt für die Hauptbaumart Buche (56% der Fläche) einen jährlichen Holzzuwachs von rund 5.500 Efm (Erntefestmeter) und für die Fichte (25 Prozent der Fläche) einen Holzzuwachs von jährlich 4.670 Erntefestmeter. Die übrigen Baumarten leisten zusammen weitere 1.530 Erntefestmeter Holzzuwachs pro Jahr. Daraus ergab sich nach Einbindung von Korrekturfaktoren eine jährliche, nachhaltige Holzerntemöglichkeit von 9.790 Erntefestmeter Holzvolumen.

Auffällig ist der hohe Anteil des Holzes aus den (ehemaligen) Fichtenflächen. Da diese Baumart aktuell existenziell bedroht und in weiten Teilen bereits abgestorben ist, wird sich die Holzerntemenge insgesamt und die Holzartenzusammensetzung drastisch verändern. 

Brennholz

Im Rahmen der Holznutzung werden alljährlich auch Sortimente zur Brennholznutzung für die Bevölkerung eingeschlagen. Im Zeitraum von November bis April werden diese angeboten. Die jeweiligen Mengen sollten vorher telefonisch oder per Email bestellt werden.