Mutter Gottes im Wasser
Ein Sinnbild für Mutterliebe findet man zwischen Brakel und Nieheim, die „Mutter Gottes im Wasser“. Der Heberbach wird zu einem Teich gestaut, in dessen Mitte auf einer Insel die Heiligenfigur "Mutter Gottes im Wasser" steht.
Geschichte zur Errichtung des Standbildes
Als einer der Söhne der verstorbenen Gräfin Franziska im Jahr 1861 auf der Reise nach Paris war, erhielt er am Rhein die unerwartete und erschütternde Nachricht, dass seine Mutter in der Heimat schwer erkrankt sei. Von Besorgnis und Schmerz ergriffen, gelobte er der "Trösterin der Betrübten" eine Bildsäule errichten zu lassen, wenn die Mutter wieder gesund werde. Das Gebet des Sohnes fand Erhörung: Die Kranke erholte sich und lebte noch weitere 18 Jahre. Hocherfreut ließ der junge Graf, nachdem er in die Heimat zurückgekehrt war, die prächtige "Consolatrix afflictorum" mit der deutschen Inschrift: "Tröste die Herzen, lind´re die Schmerzen, hilf uns, hilf uns, Maria!" an diesem besonderen Ort aufstellen.