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Kanalsanierung

Über 220 Kilometer Kanalnetz betreut das Abwasserwerk der Stadt Brakel. Dieses muss laut "Selbstüberwachungsverordnung NRW" regelmäßig kontrolliert und unterhalten werden. In diesem Jahr werden aus den Untersuchungen heraus rund 3.000 Meter Kanalleitungen und 50 Schächte durch die Fachfirmen Aarsleff Rohrsanierung aus Senden und AnDi.I.S. aus Bad Emstal erneuert. Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr in den Ortsteilen Frohnhausen und Hampenhausen.

Was wird bei einer Sanierung erneuert?

Hierbei werden sogenannte „Inliner“ in die maroden Kanäle eingezogen, aufwändige Erdarbeiten und offene Baugruben gibt es somit im Regelfall nicht. Trotzdem kann es im Zuge dieser Arbeiten vereinzelt zu Verkehrsbehinderungen in engen Straßen und auch vor Grundstückseinfahrten kommen. Weiterhin ist es in seltenen Fällen möglich, dass es infolge der Kanalreinigung vor Einzug der Inliner zu Rückstoßeffekten in den Hausanschlüssen kommt. Dieses kann zur Folge haben, dass geringfügig Wasser aus der Toilette oder einem Waschbecken gedrückt wird, was zu Verschmutzungen in den betroffenen Räumen führen kann. Es wird deshalb empfohlen, die Toilettendeckel unbedingt geschlossen zu halten. Eine funktionierende Entlüftungseinrichtung und Rückstausicherung in der privaten Kanalisation, die gemäß Abwasserbeseitigungssatzung vorhanden sein muss, verhindert den Austritt von Abwasser. Die Arbeiten werden bis in die Sommermonate andauern. Das Abwasserwerk der Stadt Brakel bittet um ihr Verständnis, da die Arbeiten dringend erforderlich sind und der dauerhaften Erhaltung der öffentlichen Kanalisation dienen.