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Datum: 22.08.2023

Hauptpreis des WWKULTURPREIS23 geht nach Brakel: 4.000 Euro für Heimat- und Museumsverein

Westfalen Weser hat in Bad Eilsen den begehrten WWKULTURPREIS23 in feierlicher Atmosphäre, aber lockerer Stimmung verliehen. Der Preis würdigt das außergewöhnliche Engagement von Kulturschaffenden in der Region und wurde zum zweiten Mal vergeben.

Kultureller Leuchtturm für Brakel

Westfalen Weser hat in Bad Eilsen den begehrten WWKULTURPREIS23 in feierlicher Atmosphäre, aber lockerer Stimmung verliehen. Der Preis würdigt das außergewöhnliche Engagement von Kulturschaffenden in der Region und wurde zum zweiten Mal vergeben. Sieben herausragende Initiativen wurden mit Hauptgewinnen ausgezeichnet. Ihre Projekte setzen ein Zeichen für die Bedeutung und Vielfalt der Kulturarbeit in der Region. Von Musik und Theater über Kunst und Literatur bis hin zu kreativen Projekten, die das Gemeinschaftsgefühl stärken, hat dieses Engagement das kulturelle Leben bereichert. Zu ihnen gehört auch der Heimat- und Museumsverein in Brakel.

Der WWKULTURPREIS23 ist eine Anerkennung und Wertschätzung für das außerordentliche Engagement der Preisträger*innen. Insgesamt gab es 48 Bewerbungen, was die hohe Resonanz und den Stellenwert dieses Preises unterstreicht. Die sachkundige Jury hat aus den von den Städten und Gemeinden vorgeschlagenen Nominierungen diejenigen Projekte ausgewählt, die besonders innovative Ideen, gelungene Umsetzung und eine nachhaltige Wirkung aufweisen. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie sie mit ihren Projekten das kulturelle Leben in unserer Region nachhaltig prägen und zugleich Begeisterung und Inspiration für die Menschen wecken. Die Initiativen tragen maßgeblich zur kulturellen Vielfalt und Identität bei“, betonte Jürgen Noch, Geschäftsführer bei Westfalen Weser. Ein Hauptpreis geht nach Brakel Die Jury zeichnete den Heimat- und Museumsverein Brakel für eine hybride Ausstellungseröffnung mit einem Preisgeld von 4.000 Euro aus.

„Die Stadt Brakel hat ein Projekt nominiert, das in mehr als nur einer Hinsicht dem Prädikat kultureller Leuchtturm gerecht wird, denn es schlägt Brücken in viele Richtungen und vollführt damit eine der edelsten Aufgaben der Kultur“, wie es Jurymitglied Bertram Schulte, ehem. Intendant Stadttheater Minden, betont. „Die Ausstellung Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand in der Alten Waagewurde in Kooperation mit dem United States Holocaust Memorial Museum und dem Stadtmuseum Brakel umgesetzt. Die Ausstellungs-eröffnung konnte pandemiebedingt nicht so ablaufen, wie es geplant war. Die Zuständigen aber nahmen diese Herausforderung an und realisierten in beeindruckender Art und Weise eine hybride Ausstellungseröffnung vor Ort und im Netz, die nicht nur aus der Not eine Tugend machte, sondern darin neue Möglichkeiten erkannte und nutzte. Damit bewiesen sie Mut, Kreativität und einen souveränen Umgang mit der veränderten Situation“. Informationen zur Jury stehen auf der Homepage von Westfalen Weser: www.westfalenweser.com/regionales-engagement. Der Wettbewerb wird durch die fachliche Expertise von Carsten Hormes, Leiter des KulturBüro-OWL (PB), unterstützt. Finanzielle Unterstützung und öffentliche Präsenz Die Hauptpreisträger*innen des WWKULTURPREIS23 erhalten nicht nur eine finanzielle Unterstützung von bis zu 10.000 Euro, sondern auch große, öffentliche Präsenz und Anerkennung für ihre wertvolle Arbeit. Damit werden sie zu Aushängeschildern einer lebendigen Kultur und prägen die kreative Landschaft unserer Region auf besondere Art und Weise.

Weitere Informationen unter: www.westfalenweser.com