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Datum: 11.04.2023

Frühjahrssitzung: Regionalgruppe der Historischen Stadt- und Ortskerne

Die Regionalgruppe der Arbeitsgemeinschaft Historischer Stadt- und Ortskerne traf sich im März zu ihrer diesjährigen Frühjahrssitzung in Blomberg. Neben dem Vorsitzenden der Regionalgruppe, Brakels Bürgermeister Hermann Temme, begrüßte Blombergs Bürgermeister Christoph Dolle die Teilnehmer der zwölf Mitgliedsstädte sowie die Vertreterinnen und Vertreter der Bezirksregierung Detmold und der LWL Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen.

Austausch über kommunale Themen stand im Fokus

„Diese Zusammenkunft nutzen wir gerne jährlich zweimal, um uns auszutauschen“, sagte Hermann Temme. „Auch wenn die Mitgliedsstädte unterschiedliche Gegebenheiten aufweisen, haben wir doch viele gemeinsame Themen, die uns in den Kommunen beschäftigen“, betonte der Vorsitzende. So standen auf der Tagesordnung der Sitzung beispielsweise die Entwicklung des innerstädtischen Handels oder die Installation von Photovoltaik auf Denkmälern.

„Die Arbeitsgemeinschaft ist ein starkes Netzwerk, in dem wir immer wieder neue Synergien schaffen und Prozesse optimieren. Damit stellen wir unsere besonderen Qualitäten heraus. Durch die unterschiedlichen Erfahrungen der einzelnen Kommunen können wir viel voneinander lernen“, so der stellvertretende Vorsitzende, Bernd Zimmermann. Die Arbeitsgemeinschaft sei ein wichtiges Sprachrohr, sie bringe die Belange kleiner und mittelgroßer Städte in eine Diskussion und zeige die Bedürfnisse des ländlichen Raumes. Hier arbeiteten die Mitgliedsstätte kontinuierlich gut und sehr produktiv mit der Bezirksregierung zusammen, ergänzte Zimmermann.

„Für die optimale Zusammenarbeit ist es wichtig, dass wir uns regelmäßig austauschen. Nur wenn wir frühzeitig in die Projektplanung einbezogen werden und es zu einem kontinuierlichen Dialog kommt, können wir erfolgreich agieren“, so Uwe Rafflenbeul, Hauptdezernent des Dezernats Städtebau und Bauaufsicht der Bezirksregierung Detmold. Der Zuständigkeitsbereich der Bezirksregierung Detmold für den Regierungsbezirk ist deckungsgleich mit der Region OWL. Dies sei in NRW einzigartig und ein Vorteil gegenüber anderen Regionen. Dies mache sich in einem engen Zusammenhalt untereinander bemerkbar, so Rafflenbeul weiter. Zusammenfassend fand Bernd Zimmermann passende Worte: „Unsere Kulturlandschaft spielt eine herausragende Rolle, die wir alle mit Herzblut anhand von interkommunaler Zusammenarbeit zu erhalten versuchen.“