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Datum: 20.10.2023

Trinkwasserhochbehälter Galgenberg: Neubau ist fast fertiggestellt

Er ist ein echter Hingucker, der neue Trinkwasserhochbehälter am Galgenberg in Brakel. Der Neubau ist nahezu fertiggestellt. In Betrieb wird er voraussichtlich im Jahr 2025 gehen.

Versorgung sichergestellt

Vorher muss noch eine zentrale Enthärtungsanlage gebaut werden. „Der Grund für den Neubau am Galgenberg war die Sicherstellung und Erweiterung des Trinkwasserspeichervolumens für die Versorgungsgebiete der Stadt Brakel und der Ortsteile“, so Bürgermeister Hermann Temme. „Voraussichtlich wird auch der veranschlagte Kostenrahmen von 4,8 Millionen Euro für den Neubau eingehalten. In Zeiten eines sprunghaften Anstiegs von Baukosten ist das sehr erfreulich.“

Der Grund für den Neubau: Bei der Aufstellung des Wasserversorgungskonzeptes in 2018 wurde ein zusätzlicher Bedarf an Speichervolumen festgestellt. „Durch den Neubau am Galgenberg werden drei alte Behälter ersetzt. So werden Sanierungsarbeiten an den Altbehältern eingespart, die sehr aufwendig im laufenden Betrieb umzusetzen wären“, erläutert Betriebsleiter Christof Münstermann von der Stadt Brakel. Das Gesamtprojekt Neubau des Trinkwasserbehälters und die Verlegung der zugehörigen Wasserleitungen sei ein wichtiger Baustein zur Verbesserung der Versorgungssicherheit der Kunden des Wasserwerks der Stadt Brakel.

Ein kurzer Rückblick:

Die Erschließungsarbeiten sind im Frühjahr 2020 gestartet. Dabei wurden 2.745 Meter Rohrleitungen verlegt. Der Bau des Behälters begann im Februar 2022. Die Gründungs- und Betonarbeiten, die Dachdämmung und -Abdichtung sowie das Anbringen der Lärchenholzfassade sind bereits abgeschlossen. Auch die Installation der Anlagentechnik mit Rohrleitungen, Pumpen und Regelanlagen ist fertiggestellt. Es folgt noch die Elektroinstallation mit der PV-Anlage sowie die Begrünung und die Außenanlagen. „Erst wenn die zentrale Enthärtungs-Anlage gebaut worden ist wird der Hochbehälter in Betrieb genommen. Dies wird voraussichtlich Mitte 2025 der Fall sein“, so Christof Münstermann.