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Datum: 08.08.2013

Steinendes Zeugnis von klösterlichem Leben

Die Stadt Brakel hat eine Treppe innerhalb der Mauer des Klosters Gehrden freigelegt und saniert. Endeckt hatte sie Herbert Dohmann aus Siddessen, der die Stadt Brakel überhaupt auf die Existenz und die Bedeutung der Treppe aufmerksam gemacht hatte.
Die Mauer umschloss einst den weitläufigen Besitz um das Kloster der Benediktinerinnen in Gehrden. Darin befanden sich der Klostergarten und der Friedhof der Nonnen und die Wirtschaftsgebäude. Vor allem aber umschloss sie aufgrund der strengen Klausur das Leben der Schwestern. Die Treppe nutzten die Nonnen damals, um die Welt „draußen“ sehen zu können.
Bürgermeister Hermann Temme bedankte sich bei Herbert Dohmann persönlich für den Hinweis auf die Treppe. „Diese Treppe ist für uns heute ein wichtiges steinerndes Zeugnis von klösterlichem Leben und vom Heimweh, das darin seinen Platz hatte“, so Temme.