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Datum: 18.01.2014

Fördern und fordern

Der Tag der offenen Tür an der Gesamtschule stieß auf großes Interesse. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, sich die Schule anzuschauen und mit Lehrern und Schülern ins Gespräch zu kommen. In der gut gefüllten Aula des Schulzentrums informierte Schulleiterin Sandra Florsch über die pädagogische Ausrichtung der Schule, einen Beispielstundenplan und über die Differenzierung.

„Wir möchten unsere Schülerinnen und Schüler an der Ganztagsschule fordern und fördern“, betonte Florsch. Individualisierung, Inklusion und interkulturelles Lernen seien besonders wichtig, denn dadurch könne man individuelle Stärken fördern. Ihr sei es zudem wichtig, ständig mit Lehrern, Schülern und Eltern in Kontakt zu kommen, um die noch junge Schule weiterzuentwickeln. „Auch die Schule muss noch lernen“, meinte die Leiterin der integrierten Gesamtschule. Die enge Verzahnung aller Schulen im Schulzentrum und die intensive Zusammenarbeit sowie der Austausch von Lehrern seine wichtig für die weitere positive Entwicklung der Gesamtschule.

Schwerpunktmäßig orientiere sich die Gesamtschule auf der einen Seiten an Kultur, denn an der Schule möchte man „Kultur leben“, erklärte Sandra Florsch. Auf der anderen Seite seien die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) ein weiterer Schwerpunkt.

Neben Schulführungen durch sogenannte „Schülerexperten“ und Informationsveranstaltungen gab es eine Vielzahl von Infoständen, Vorführungen und Mitmachaktionen, die die Breite und Vielfalt des unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Angebots für die Schüler hervorhoben. Die Klassenräume waren geöffnet, das Lehrerkollegium stand für persönliche Gespräche zur Verfügung und das umfangreiche Angebot an Arbeitsgemeinschaften wurde vorgestellt. Unter anderem verkaufte die Bienen-AG selbst gegossene Kerzen und die die Tanz-AG führte in der Aula einen flotten Tanz auf, Besucher konnten im Werkraum Laubsägearbeiten durchführen und in der Mittagspause das vom Caterer gelieferte Mittagessen probieren.

„Das große Interesse zeigt, dass wir in Brakel mit der Gesamtschule auf dem richtigen Weg sind“, sagte Bürgermeister Hermann Temme, der sich bei einem Rundgang umfassend über das breite Angebot der Gesamtschule informierte.

Auch der Vorsitzende des Schul- und Sozialausschusses Uwe Oeynhausen war beeindruckt von den zahlreichen Projekten und Aktivitäten an der noch jungen Gesamtschule: „ Ich bin überzeugt davon, dass aufgrund des hervorragenden pädagogischen Angebots der Gesamtschule, Eltern und Schüler auch in Zukunft den Weg an die Brakeler Schule suchen werden.“