Inhalt
Datum: 17.01.2015

Schule ist Ort des gemeinsamen Lernens

Der bereits dritte Tag der offenen Tür an der Gesamtschule Brakel stieß auf großes Interesse. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, sich die Schule anzuschauen und mit Lehrern und Schülern ins Gespräch zu kommen. In der gut gefüllten „Mensa Ost“ informierte Schulleiterin Sandra Florsch über die pädagogische Ausrichtung der Schule, einen Beispielstundenplan, und über die Differenzierung. Außerdem gab es geführte Besichtigungen über die Baustelle der neuen Mensa durch das Architektenteam.

„Wir möchten unsere Schülerinnen und Schüler an der Ganztagsschule fordern und fördern“, betonte Florsch. Individualisierung, Inklusion und interkulturelles Lernen seien besonders wichtig, denn dadurch könne man individuelle Stärken fördern. Ihr sei es zudem wichtig, ständig mit Lehrern, Schülern und Eltern in Kontakt zu kommen, um die noch junge Schule weiterzuentwickeln. „Auch die Schule muss noch lernen“, meinte die Leiterin der integrierten Gesamtschule.

Die enge Verzahnung aller Schulen im Schulzentrum und die intensive Zusammenarbeit sowie der Austausch von Lehrern seine wichtig für die weitere positive Entwicklung der Gesamtschule. Sie rief alle Schülerinnen und Schüler sowie Eltern dazu auf, jederzeit mit der Schule in Kontakt zu treten und immer wieder Fragen zu stellen.

Schwerpunktmäßig orientiere sich die Gesamtschule auf der einen Seiten an Kultur, denn an der Schule möchte man „Kultur leben“, erklärte Sandra Florsch. Auf der anderen Seite seien die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) ein weiterer Schwerpunkt.

Neben Schulführungen durch sogenannte „Schülerguides“ und Informationsveranstaltungen gab es eine Vielzahl von Infoständen, Vorführungen und Mitmachaktionen, die die Breite und Vielfalt des unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Angebots für die Schüler hervorhoben. Die Klassenräume waren geöffnet, es gab die Möglichkeit an einer Unterrichtsstunde teilzunehmen.

Sowohl das Lehrerkollegium als auch Eltern standen für persönliche Gespräche zur Verfügung. Außerdem wurde das umfangreiche Angebot an Arbeitsgemeinschaften und Inhalten des sogenannten Kulturbandes vorgestellt. Im Kulturband können sich die Kinder und Jugendlichen je nach eigenen Interessen und Stärken drei Module aussuchen, die dann in einem extra eingerichteten Unterrichtsfach Kultur, zwei Stunden wöchentlich, unterrichtet werden. „Für uns ist Kultur ein integraker Bestandteil des Rezepts „Bildung“, sagt Sandra Florsch. „Deshalb wollen wir kulturelle Angebote nicht nach dem Unterricht oder als besonderes, punktuelle Angebot anbieten, sondern als wesentlichen Bestandteil der ganzheitlichen Bildung in unseren Schulalltag integrieren. Individuelle Interessen können somit in Modulen wie beispielsweise „Soziales Lernen“, Szenische Darstellung und Sprache“ oder „Gesellschaft, Geschichte und Soziales“ gefördert werden.
Unter anderem verkaufte die Bienen-AG selbst gegossene Kerzen, es gab eine Spiel- und Kletterhöhle, viele Angebote im Mitmachunterricht, Workshops wie Märchenstunde, Rap de Maxime und vieles mehr.

Auch der Allgemeine Vertreter des Bürgermeisters, Peter Frischemeier, machte sich persönlich vor Ort einen Eindruck von der Entwicklung der Schule und sagte: „Das große Interesse an der Schule zeigt, dass wir in Brakel auf dem richtigen Weg sind.“ Er sei davon überzeugt, dass aufgrund des hervorragenden pädagogischen Angebots der Gesamtschule, Eltern und Schüler auch in Zukunft den Weg an die Brakeler Schule suchen werden.“

Mögliche Abschlüsse an der Gesamtschule:

  • Hauptschulabschluss nach Klasse 9
  • Hauptschulabschluss nach Klasse 10
  • Mittlerer Schulabschluss (Fachoberschulreife) nach Klasse 10
  • Fachoberschulreife mit Qualifikationsvermerk für den Besuch einer gymnasialen Oberstufe
  • Abitur