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Datum: 07.11.2014

1.000 Euro sollen in einen Rückzugsraum investiert werden

Bei der Modenschau herrschte zeitweise fast schon Stadion-Atmosphäre“, sagte Fachlehrer für Didaktik und Praxis am Kreisberufskolleg Dieter Rauchmann. Er freute sich gemeinsam mit der Lebenshilfe Brakel eine Spende von 1.000 Euro an die Stadt Brakel übergeben zu können. Das Geld ist der Erlös, der auf dem zweiten inklusiven Stadtfest mit dem Verkauf von Speisen und Getränken sowie einer Tomobla erwirtschaftet wurde. Studierende der Fachschule für Heilerziehungspflege hatten zusammen mit der Lebenshilfe Brakel ein Programm für das Stadtfest erarbeitet.

Den Scheck nahm Bürgermeister Hermann Temme entgegen. „Das Geld geht direkt an die Gesamtschule“, sagte Temme. Dort werde ein Rückzugsraum für die Integrationsklasse benötigt, in dem die Kinder und Jugendlichen Entspannung und Ruhe finden sollen, um den Input des Unterrichts und des hektischen Schulalltags besser verarbeiten zu können, berichtete Brakels Bürgermeister. Für ihn sei Inklusion ein großes Thema, denn sie betreffe alle gesellschaftlichen Felder und sei ein langer Prozess. „Inklusion spielt für uns alle eine zentrale Rolle, sie sollte normal sein“, betonte Temme.
„Besonders für unsere Schülerinnen und Schüler mit Behinderung ist die Ganztagsschule eine Herausforderung, sie brauchen die Möglichkeit, gezielt Auszeiten zu nutzen“, unterstrich Schulleiterin Sandra Florsch die Notwendigkeit des Rückzugsraumes. Natürlich dürften dann auch Kinder ohne Behinderung diesen Raum nutzen.
Auch für das kommende Jahr sind gemeinsame Aktionen und eine enge Zusammenarbeit zwischen der Lebendhilfe und dem Kreisberufskolleg geplant.