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Datum: 15.05.2014

Kreis Höxter feiert Projektabschluss

„Unsere Kindertagesstätten sind ein wichtiger Teil des Bildungssystems und eine tragende Säule der Bildungsregion Kreis Höxter.“ Landrat Friedhelm Spieker machte seine Wertschätzung für die Arbeit der Erzieherinnen im Kreis Höxter deutlich und feierte in der Aula des Kreishauses gemeinsam mit gut 200 Vertreterinnen aus den 26 städtischen Einrichtungen den Abschluss des Projektes „Gemeinsames Qualitätshandbuch der kommunalen Kindertageseinrichtungen im Kreis Höxter“.

In den Kindertagesstätten werde der Grundstein für das lebenslange Lernen gelegt. „Bildung von Anfang an“ – so könnte das Motto lauten, sagte Spieker. Er hatte sich den Nachmittag extra freigehalten, um den am Projekt „Qualitätshandbuch“ beteiligten Erzieherinnen ganz persönlich seinen Dank auszusprechen. „Die Bildung unserer Kinder ist mir eine Herzensangelegenheit und ich freue mich wirklich sehr, dass dieses Projekt als große gemeinschaftliche Aufgabe mit der heutigen Veranstaltung erfolgreich abgeschlossen werden kann.“

Die Vorgehensweise, dass alle Beteiligten sich intensiv einbringen konnten und somit jeder sich in dem Qualitätshandbuch wiederfindet, sei durchaus außergewöhnlich. „Umso mehr weiß ich zu schätzen, welch großes Engagement von Ihnen allen dahintersteckt“, lobte Spieker den Einsatz. Seit Januar 2012 hatten sich die städtischen Kitas mit der Thematik beschäftigt, um vor allem auch eine Qualitätssicherung zu gewährleisten und gleichzeitig einheitliche pädagogische Standards für alle kommunalen Kindertageseinrichtungen im Kreis festzulegen. Hier habe sich wieder einmal gezeigt, wie erfolgreich interkommunale Zusammenarbeit sein kann. Ganz besonders dankte Spieker der Koordinatorin Ulrike Schmidt, Fachberaterin für kommunale Kindertageseinrichtungen beim Kreis Höxter.

„Mit diesem Qualitätsstandard haben Sie nicht nur für ihre jeweilige Kindertageseinrichtung eine Optimierung erreicht, sondern mit dieser Qualitätsentwicklung dienen sie gemeinsam als Aushängeschild für jede Stadt – und damit auch für den gesamten Kreis Höxter“, so Spieker. „Der heutige Abschluss gilt gleichzeitig als Startschuss für das Qualitätshandbuch“, sagte Spieker, „denn die Arbeit an und mit dem Qualitätshandbuch bleibt fester Bestandteil der Weiterentwicklung und ist ein immer fortlaufender Prozess.“ Die Standards werden im jährlichen Turnus überprüft und bei Veränderungen angepasst.

Ulrike Schmidt nutzte die Gelegenheit, das als Teil des Qualitätshandbuches entwickelte Leitbild in Form einer kleinen Broschüre vorzustellen, die den pädagogischen Fachkräften als Handlungsorientierung für die tägliche Arbeit dienen soll. Mit einem Erfahrungsbericht aus der Praxis zeigte Eva Burau, Leiterin der Städtischen Kindertageseinrichtung „Kleine Grashüpfer“ aus Nieheim auf, wie das Qualitätshandbuch die Abläufe in den Einrichtungen optimiert hat. „Die Aktivitäten von Ulrike Schmidt bedeuteten für uns zwar einen Haufen mehr Arbeit, aber sie brachte uns auch deutlich mehr Professionalität und klare Strukturen.“