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22.01.2016

Neue akustische Warnanlagen

Auch in unserer modernen und hochtechnisierten Zeit bieten Sirenen noch immer eine unverzichtbare Möglichkeit, um schnell und effektiv eine große Anzahl von Menschen zu warnen“, sagt Sven Heinemann, Leiter der Feuerwehr Brakel. Um Gefährdungen zu begrenzen oder, wo es möglich ist, sie auch gar nicht entstehen zu lassen, hat die Stadt Brakel das alte Sirenenwarnsystem modifiziert. Teilweise wurden an neuen Standorten Sirenen errichtet: die Sirenenanlage am Hochbehälter „Hembser Berg“ ersetzt die Sirenenanlage, die sich bisher auf der Stadthalle befand. Die Sirene im Kobergweg wurde durch eine neue leistungsstärkere Anlage auf dem Brakeler Krankenhaus abgelöst. Eine weitere neue Sirene in der Industriestraße (bei der Firma FSB) schließt die Lücke im südlichen Teil der Kernstadt Brakel. Auch in Hembsen wurde zum Lückenschluss im Ortsteil eine weitere Sirene installiert. Sie ist jetzt auf dem Gebäude des Kindergartens zu finden. „Der Kindergarten ist der optimale Standort“, erklärt Sven Heinemann. Denn so befänden sich die Kinder auf dem Gelände der Kindertageseinrichtung im Alarmierungsfall nicht direkt im Schalltrichter der Sirene. Insgesamt gibt es 20 Sirenenanlagen in der Großgemeinde Brakel. Die Anlagen in Rheder und Frohnhausen wurden durch leistungsstärkere akustische Warneinrichtungen ersetzt. „Das Land NRW hat neue Vorgaben gemacht und gibt vor, dass die Bevölkerung per Warnsignal erreicht werden muss“, erklärt Heinemann. Zur Finanzierung habe das Land öffentliche Mittel zur Verfügung gestellt.