Schüler des Kreisberufskollegs in den Laboren der Hochschule OWL
Wie bringt man einem Roboterarm das Brettspiel Mühle bei? Vor dieser Frage standen eine Schülerin und 23 Schüler des Kreisberufskollegs Brakel. Sie waren für vier Tage in den Laboren der Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo und konnten hautnah erleben, was es heißt, Informatik und Ingenieurwissenschaften zu kombinieren und dabei den Studienalltag kennen zu lernen. Die angehenden Informationstechnischen Assistenten der höheren Berufsfachschule hatten arbeitsteilig die Aufgabe, eine graphische Oberfläche für die Spieler zu gestalten und die Logik der Umsetzung in einem Computerprogramm umzusetzen.
Das gemeinsame Programmieren kennen sie bereits aus der Schule, aber das Zusammenspiel von Betriebssystem, Simulationstechniken und Benutzerschnittstellen konnte besonders anschaulich bei der Programmierung des Roboterarms erlernt werden. Dabei wurden sie professionell begleitet von Mitarbeitern der Hochschule und von Studenten, die sie bei Problemen tatkräftig unterstützten.
Neben der Lösung der programmiertechnischen Aufgabe schnupperten die Teilnehmer in den Studienalltag und erfuhren, welche Perspektiven ihnen die Fachbereiche und Studienangebote bieten.
Diese Möglichkeit wurde eröffnet aufgrund einer Kooperationsvereinbarung des Kreisberufskollegs mit der Hochschule OWL, die neben der Nutzung von Einrichtungen der Hochschule OWL und einen Austausch über Lerninhalte auch den Betrieb eines zdi-Schülerlabors im Kreisberufskolleg Brakel beinhaltet, in dem Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geboten wird, einen Tag lang ein produzierendes Unternehmen zu simulieren.
