Elisabeth Jux-Hiltrop stellt das Kunstwerk "Winter" aus

Durch die Verbindung der Acrylmalerei mit Collageelementen wird eine Oberflächenstruktur erzeugt, wie sie für den Winter typisch ist: Schnee und Eis überlagern die Landschaft. Eingearbeitete Linien mit Graphit- und Kohlestiften deuten die entlaubten Äste von Bäumen und Sträuchern an, die einen starken Kontrast zu den Schnee- und Eisflächen bilden. Das kühle Gelb des Sonnenlichtes und das kühle Blau der gefrorenen Flächen lassen die Kälte von klaren Wintertagen erahnen.

Die Künstlerin sagt selbst zu ihrem Bild: „Winter: Kälte. Kälte zieht zusammen. Entlaubte Bäume und Sträucher, ohne sichtbare Zeichen ihres Lebens. Leben nach innen gekehrt, Kräfte sammeln, um sich erneut zu veräußern.“

Elisabeth Jux-Hiltrop verzichtet in ihrer Malerei fast immer auf den Gegenstand. Gezielt konstruierte oder im Experiment frei entstandene Formen stehen oft nebeneinander. Durch Schichtungen und den häufigen Einsatz linearer Elemente entsteht ein Zusammenklang von Farben, Formen und Strukturen, die den Gegenstand nicht brauchen. Architektonische Linienführung bildet Räumlichkeiten, ohne die Farbflächen zu begrenzen. Sie baut dadurch eine Spannung auf, manchmal unterstützt durch eingearbeitete Materialien wie Papiere, Fotos und Fäden, die helfen, neue Räume zu eröffnen.
Von 1999 bis 2006 studierte Elisabeth Jux-Hiltrop Malerei als Gasthörerin bei Prof. Keyenburg. Seit 2006 ist sie Mitglied im Kulturverein ARTD Driburg. Ihre Arbeiten waren bei zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen auch im Ausland zu sehen.