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Datum: 09.09.2020

Dank Leader-Zuwendung zügige Realisierung

Dank des neuen Außenaufzuges ist die städtische Jugendfreizeitstätte ab sofort barrierefrei erreichbar. "Wir freuen uns sehr, dass von nun an auch Menschen mit Behinderung an allen Veranstaltungen und Angeboten in unserer Einrichtung teilhaben können", sagte Bürgermeister Hermann Temme. Denn Barrierefreiheit habe im Brakel immer schon eine große Rolle gespielt und das werde auch in Zukunft so sein, sagte Temme weiter. Knapp drei Jahre nach der ersten Idee von Jugendfreizeitstätte-Leiterin Ingrid Roland, Mathematikbetreuerin Corina Murawski und Silvia Vandieken, Projektentwicklung Lebenshilfe Brakel, ist das Projekt Wirklichkeit geworden und auch körperlich eingeschränkte Personen können jetzt problemlos die erste Etage erreichen.

Nach der Idee wurde im Juli 2017 ein positiver Beschluss der LAG (lokale Arbeitsgruppe der Leader) erreicht. Als EU-Gemeinschaftsinitiative Leader werden innovative Aktionen mit Modellcharakter gefördert. Leader steht dabei für die Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft. Im Juli 2018 erfolgte die Einreichung des Antrags bei der Bezirksregierung und im Juli 2019 der Zuwendungsbescheid. Die Bauarbeiten begannen im Februar 2020, am 1. September konnte der Außenfahrstuhl eingeweiht werden. Gekostet hat der Außenfahrstuhl knapp 102.000 Euro. 62.000 Euro davon beträgt die Leader-Zuwendung, über die Bürgermeister Hermann Temme sehr glücklich ist. Die nicht zuwendigungsfähigen Ausgaben betragen 6100 Euro, 95.500 Euro sind zuwendungsfähige Ausgaben. Der Eigenanteil der Stadt liegt bei 33.440,95 Euro.