Inhalt
Datum: 02.01.2015

Istruper mit Leib und Seele

Neuer Orstschronist in Istrup ist Helmut Don. Kreisheimatpfleger Martin Koch überreichte ihm die offizielle Ernennungsurkunde und bedankte sich bei ihm für seine Bereitschaft, das „Ehrenamt“ als Ortschronist zu übernehmen. Auch der Bezirksausschussvorsitzende Tobias Gadzinski würdigte die Bereitschaft, dieses Ehrenamt zu übernehmen.

Bürgermeister Hermann Temme stellte die die Wichtigkeit der Tätigkeit des Orstchronisten heraus: „Eine Chronik ermöglicht eine ganzheitliche Sicht auf Dinge und sei eine wichtige Basis für nachfolgende Generationen“, sagte der erste Bürger der Nethestadt.

Helmut Don wurde in Istrup geboren. Bis heute ist er seinem Heimatort eng verbunden. Bürgermeister Hermann Temme bezeichnete ihn aufgrund seiner Vorstandstätigkeiten in verschiedenen Istruper Vereinen als „Paradebeispiel für das Ehrenamt“. Seit bereits 30 Jahren engagiert er sich sowohl im Schützen, als auch im Turn- und Sportverein. „Das Ehrenamt liegt mir am Herzen“, sagte Don, “ich habe in den Vereinen sehr viele schöne Sachen erlebt.“ Ihm sei es außerordentlich wichtig, die Vereine aktiv zu unterstützen, denn davon lebe die Entwicklung der Dörfer, stellte Don heraus. Er sieht seine wichtigste Aufgabe als Orstchronist darin, wichtige Dinge nachzuhalten, sie zu dokumentieren. Er hofft, dass diese vielleicht in 100 Jahren hilfreich sein können. „Damit begegnen wir der Gefahr, dass wichtige Informationen in der heutigen Datenflut untergehen“, so Don.

Helmut Don löst Brigitte Osteloh in ihrem Ehrenamt ab, die sich 26 Jahre als Ortschronistin engagierte. Die Ortschronik Istrups existiert bereits seit 1801. Diese soll in den kommenden Jahren digital aufbereitet werden, da der Inhalt, der teilweise in altdeutscher Schrift festgehalten wurde, für jedermann zugänglich gemacht werden soll.