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Datum: 10.01.2014

Energieeinsparung an der Heizanlage

Der Energiesparwettbewerb „Die Alte muss raus“ hat am 19. Dezember 2013 begonnen und läuft bis zum 19. März 2014 und soll das Thema „Energieeinsparung an der Heizanlage“ in den Fokus stellen. Für den Energiesparwettbewerb wird die älteste, noch in Betrieb funktionierende Heizungspumpe in der Kommune Brakel gesucht. Der Gewinner erhält eine neue Hocheffizienzpumpe der Firma Grundfos und eine kostenlose Wasserentkalkung und Wassernachspeisung.

Unter den Teilnehmern die nicht die älteste Pumpe besitzen, werden neun weitere Hocheffizienzpumpen verlost. Alle Hocheffizienzpumpen werden kostenlos von den teilnehmenden heimischen Heizungsfirmen eingebaut. Die Teilnahme an diesem Wettbewerb erfolgt durch eine kostenlose Beratung ihrer Energieeinsparungsfragen ihrer Heizanlage, bei den teilnehmenden Heizungsfirmen.

Zu dem Energiesparwettbewerb „Die Alte muss raus“ gehören zwei Infoveranstaltungen, die Hausbesitzer über Energiesparmöglichkeiten informieren.
Die erste Infoveranstaltung findet am 22. Januar 2014, um 18 Uhr im Haus des Gastes (Am Markt 5) statt. Es werden zwei Fachvorträge angeboten: Energiesparmöglichkeiten durch eine Hocheffizienzpumpe und die Verkalkung in einer Heizanlage und den daraus resultierenden Wärmeverlust.

Die zweite Infoverstanstaltung ist am 19. März 2014, ebenfalls um 18 Uhr im Haus des Gastes. Hier wird unter anderem das Thema Brennwerttechnik bei Öl- und Gaskesseln erläutert.

Wird eine alte ungeregelte Heizungspumpe durch eine Hocheffizienzpumpe ausgetauscht, so lassen sich bis zu 80 % Strom einsparen. Der Grund dafür ist, dass alte, ungeregelte Heizungspumpen ständig das Wasser in die Heizungsanlage pumpen, eine Hocheffizienzpumpe erkennt den Bedarf und läuft nur wenn sie angefordert wird. Eine Hocheffizienzpumpe kann sich in zwei bis fünf Jahren amortisieren und ist somit eine sinnvolle Anschaffung für Haushalte die Ihre Stromkosten senken wollen. Für weitere Fragen, Anwendungen und Hintergründe steht ihn an diesem Abend Oliver Weckerle von der Grundfos GmbH zu Verfügung.

Brakel hat einen hohen Wasserhärtegrad (ca. 28° dH (deutsche Härte)) die in Heizkesseln zu Kalkablagerung führt. Die Kalkablagerung schlägt sich an den heißesten Stellen im Wasserkreislauf nieder. Dort bildet sich eine immer dicker werdende Schicht, die die Wärmeübertragung massiv behindert. Selbst eine relativ dünne Kalkschicht von nur zwei Millimetern in einem Warmwasserbereiter verursacht bereits einen Wärmeübertragungsverlust von etwa 15 %. Das Ausmaß der Steinbildung ist abhängig von der Gesamthärte und der Menge des Füllwassers. 1000 Liter Wasser mit einer deutschen Wasserhärte von 20° dH enthält eine Kalkmenge von 350 g! Die Folgen der Steinbildung sind gravierend: Die gewünschte Austrittstemperatur beziehungsweise der Auslegungsvolumenstrom wird nicht mehr erreicht. Daher besagt die novellierte VDI-Richtlinie (Verein deutscher Ingenieure), dass ab sofort auch bei kleinen Heizanlagen eine Wasserenthärtung beim Befüllen vorgenommen werden muss.
Kostenlose Beratung bei den teilnehmenden Heizungsfirmen ( Pa Bra Technische Gebäudeausrüstung GmbH 05272/39 02 0; Dieter Büse-Sanitär,Technik, Gasheizung 05272/ 6241; Klaus Tensi GmbH 05272/ 5452; Heizung-Klima-Sanitär-Solar Manfred Lamers GmbH 05272/37320; Bernd Reinhold Sanitär und Heizungsbau 05272/356480; Lütkemeier Inh. Alexander Kraske Sanitär-Heizung 05272/ 393870).