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Datum: 05.05.2015

Integration, Bildung und Kultur

Gut ein Jahr haben die Sanierungs- und Umbauarbeiten des neuen Stadtteilzentrums/Kulturzentrums Lütkerlinde in der Brakel gedauert. Am Samstag wurde das Gebäude feierlich eingeweiht. Federführender Betreiberverein ist die Brücke-Moct, dauerhafte Nutzer sind zudem der Kulturring Brakel und die Volkshochschule Bad Driburg-Brakel-Nieheim-Steinheim.

In seiner Begrüßungsrede erinnerte Bürgermeister Hermann Temme an die mehr als 250 Vereine in Brakel, die Sport, Theater, Tanz, Musik und vieles mehr bieten und auch daran, dass in den vergangenen Jahren sowohl finanziell als auch materiell so manches Projekt ins Leben gerufen wurde. Doch mit den Angeboten wuchs zugleich der Raumbedarf. Die bisherigen Kapazitäten wie Schulen, Hallen und Haus des Gastes waren vollkommen ausgelastet.

Das Stadtteilzentrum hat eine Fläche von rund 300 m². Über mobile Trennwände können die Räumlichkeiten in der Größe verändert und an den erforderlichen Bedarf angepasst werden. Die Schulungsküche verfügt über drei Kochstellen. Für Vorträge und Kurse aller Art sind eine Leinwand und ein Beamer fest installiert worden.

Das Gebäude ist so konzipiert, dass auch Menschen mit Behinderungen das Gebäude annähernd barrierefrei nutzen können. Die sanitären Anlagen können gleichermaßen von innen und außen genutzt werden.

Energetisch und technisch wurde das Gebäude nach aktuellen Richtlinien gebaut. Das Dach und die Gebäudehülle wurden neu gedämmt, alle Fenster und Türen erfüllen die Anforderungen der Energieeinsparverordnung und die Heizung erfolgt über eine Luft-Wärme-Pumpe.

Die Nutzung des Stadtteilzentrums erfolgt unter den Aspekten: Dienstleistung, Verwaltung, Bildung, Kultur, Bistro/ Cafe und sogenannter Sondernutzungen. Das heisst, dass hier ab sofort EDV-Kurse / Internet-Cafe, Schulungen und Seminare, Basteln und Klönen, Vorträge, Küche und Kochkurse, Yoga- und Eltern-Kind-Kurse stattfinden. Weiterhin sind ein Büro für die Brücke-Moct und den Kulturring, ein Bistro mit Außenverkauf und Terrasse, ein offener Platz mit der Möglichkeit eine Bühne für Sonderveranstaltungenzu stellen geschaffen worden.

Sprach- und Grammatikkurse, Handarbeitskurse, Bastel- und Malkurse für Kinder und Jugendliche, Chorproben, Tanz- und Theater für Kinder und Jugendliche, Computerkurse und weitere Veranstaltungen werden sowohl im im Innen- als auch im Außenbereich angeboten.

Die Pflege der Kultur aller Herkunftsländer sollte möglich sein. Die gesellschaftliche Integration soll weiter gefördert werden. Gleichzeit soll die Möglichkeit geschaffen werden, Traditionen zu erhalten und zu pflegen.

 

Medienberichte:

Presseartikel des WESTFALEN-BLATTES vom 04. Mai 2015

Presseartikel der NEUEN WESTFÄLISCHEN vom 04. Mai 2015