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Arbeiten an der Schnittstelle von Schule und Verein

Schulen und Sportvereine gehen in Zukunft gemeinsame Wege. Grundlage für die Zusammenarbeit ist der gemeinsame Erlass des Ministeriums für Schule und Weiterbildung (MSW) und des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Schule (MFKJKS) vom 14.05.2012.
Diese Vereinbarung dient der Durchführung des Ganztags in Schulen mit Hilfe der ortsansässigen Vereine. Bewegung, Sport und Spiel im Ganztag soll durch Kooperationen mit Sportvereinen sichergestellt werden. Dazu wurden Koordinierungsstellen
in den Sportbünden eingerichtet. Ein zentraler Baustein in der Zusammenarbeit stellt die Sporthelferausbildung dar. Sporthelfer sind in der Schule und im Verein einsetzbar. Die Ausbildungen werden mit dem Kreissportbund für den Kreis Höxter koordiniert. Sporthelfer in der Schule organisieren, leiten und begleiten Sportangebote im außerunterrichtlichen Schulsport. Das sind Pausensport, Spiel- und Sportfeste, Fahrten mit sportlichen Inhalten, sowie Ganztagsangebote wie Schülersportgemeinschaften (AGs). Die Ausbildung erfolgt durch den Kreissportbund oder durch ausgebildete Lehrkräfte der Schule. Sie umfasst 40 Unterrichtseinheiten und ist ein Basismodul der Übungsleiterausbildung.
Das PLG hat dieses Konzept als Bewegungsfreudige Schule seit Jahren umgesetzt. Im Rahmen der Projekttage konnten 17 neue Sporthelfer und –helferinnen ausgebildet werden. Mit insgesamt 26 SporthelferInnen können nun zahlreiche Bewegungsprogramme durchgeführt werden, die auch der künftigen Gesamtschule zugute kommen. Ein interessanter Schwerpunkt der Ausbildung war die Abenteuer- und Erlebnispädagogik. Klettern auf dem Schulgelände in Bäumen oder in der Halle (künstliche Kletterwand, Kistenklettern, Klettern an der Jakobsleiter sowie Prusiken an den Tauen) eröffneten neue Einblicke in die Bewegungswelt von Kindern.