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Brakeler Einsatzkräfte im Hochwassergebiet

Auch die Brakeler Feuerwehr wurde von der Bezirksregierung Detmold ins Hochwassergebiet bei Magdeburg für den sofortigen Einsatz angefordert. Die erste Mannschaft fuhr bereits am vergangenen Freitag mit 12 der insgesamt 24 Einsatzkräfte und drei Fahrzeugen nach Schönebeck. Inzwischen wurden die Helfer ausgetauscht, denn die Strapazen im Hochwassergebiet brachten die Einsatzkräfte an ihre Grenzen. Voraussichtlich wird eine dritte Mannschaft die freiwilligen Helfer der Brakeler Feuerwehr am Freitag in Schönebeck ablösen.

Zu den Aufgaben der Brakeler Feuerwehr gehörte die Stabilisierung von Deichen mit Sandsäcken, das Füllen von Sandsäcken, Pumpen von Wasser aus einer Ortschaft zurück in die Elbe und das Erhöhen des Deiches in Elbenau. Nach Einsätzen von mehr als zehn Stunden ohne Ablösung wurden die Brakeler vom Deutschen Roten Kreuz mit Lebensmitteln in einem Bereitstellungslager auf dem Schulgelände in Schönebeck versorgt.

Bereits am Donnerstag, 06.Juni 13 wurde die DLRG OG Brakel e.V. mit ihrem Spezialboot (geeignet für den Einsatz in überschwemmten Gebieten) nach Schönebeck alarmiert. Insgesamt verrichteten dort sechs Einsatzkräfte aus Brakel ihren Dienst mit weiteren etwa  300 DLRG Kräften aus ganz Westfalen. Herausgelöst wurden sie nach sechs Tagen.

Die Aufgabe bestand in den ersten zwei Tagen in dem Verschließen eines kleinen Nebenflusses, durch den die Neustadt Schönebecks seitens der Elbe voll lief. Dazu wurden unter anderem auch Taucher eingesetzt.

In den weiteren Tagen bestand der Schwerpunkt der Arbeit in der Begutachtung und Sicherung eines Deiches im Bereich der Alten Elbe.
Hier waren die DLRG Kameraden unter anderem zusammen mit den Einheiten der Feuerwehr Brakel eingesetzt.