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Datum: 31.08.2020

Feierlicher Gottesdienst an der St. Marienkapelle

Mit einem feierlichen Dankgottesdienst beging die Ortschaft Riesel ihr 1100. Bestehen an der St. Marien Kapelle. Eigentlich sollte dieser Tag in die Dorfgeschichte eingehen und gebührend gefeiert werden, doch leider konnten die geplanten und teilweise schon vorbereiteten Festlichkeiten zum Dorfjubiläum wegen der Coronapandemie nicht stattfinden. Zahlreiche Fahnen der verschiedenen Rieseler Vereine wehten rund um den festlich geschmückten Altar.
Der Messe an der malerischen Kapelle wohne auch Weihbischof Matthias König bei. Er sagte: “Wir Menschen brauchen den persönlichen Kontakt zueinander und das Zusammenkommen“, er betonte, wie wichtig die Gemeinschaft in der Coronakrise sei. Die Kirche stelle den Mittelpunkt der Ortschaft Riesel dar. „Hier finden wir die Kraft, die wir für unseren Alltag brauchen“, so König weiter.

Für den Gottesdienst haben sich die Rielerinnen und Rieseler etwas besonderes einfallen lassen: 18 Fürbitten von Einrichtungen und Vereinen (Sport, Feuerwehr, Schützen…) wurden vorgetragen, die jeweils auf einem Zaunpfahl bildlich dargestellt waren. Am Ende ergaben alle Fürbitten einen bunten, langen Zaun, der in der Dorfmitte gut sichtbar platziert werden soll. Auch die musikalische Begleitung der Messe durch das Rieseler Ensemble Saitenspiel, die Trommelgruppe und die elfköpfigen Kirchenband „Klangstrom“, geleitet von Michaela Tegetmeier, verlieh der Feier eine besondere Note. Michaela Tegetmeier stellte die vielseitigen Aktivitäten der Dorfgemeinschaft dar, Georg Tegtmeier gab einen kurzen Überblick über die Dorfgeschichte. Auch Bürgermeister Hermann Temme überbrachte seine Glückwünsche zum Dorfjubiläum und sagte: „Das Miteinander hat in Riesel einen besonders hohen Stellenwert.“ Er dankte allen Einwohnerinnen und Einwohnern für ihr Engagement für ihren Heimatort. Außerdem ermunterte er die Anwesenden auf, sich durch die Coronakrise nicht entmutigen zu lassen.