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Datum: 26.04.2019

15.000 Samentütchen werden kostenlos verteilt

Auch in diesem Jahr soll der Kreis Höxter wieder bienenfreundlich blühen. Heute fiel der Startschuss für die Aktion „Blühende Landschaften“, die die Stadt Brakel im vergangenen Jahr ins Leben gerufen hatte und viel Resonanz erfuhr. Ziel ist es, möglichst viele bienenfreundliche Blumen auszusähen, um dem Bienen- und Insektensterben entgegenzuwirken. Dafür werden insgesamt 15.000 Samentütchen kostenlos an die Bürgerinnen und Bürger innerhalb der zehn teilnehmenden Kommunen verteilt.

Damit die Region wieder brummt - dem Bienen- und Insektensterben entgegenwirken

„Im vergangenen Jahr waren die Samentütchen bereits nach kurzer Zeit vergriffen. Offenbar hatten wir mit der Idee ins Schwarze getroffen und für uns war klar, dass wir in jedem Fall versuchen, unser Engagement auch in diesem Jahr fortzuführen." so Bürgermeister Hermann Temme. Diese tolle interkommunale Aktion, der sich neun Kommunen des Kreises Höxter angeschlossen haben, konnte sogar über die Kreisgrenzen hinaus punkten, denn die Stadt Altenbeken habe sich ebenfalls beteiligt, freut sich der Bürgermeister.

Hermann Temme und der Klimaschutzbeauftragter Hendrik Rottländer konnten in diesem Jahr zehn Kommunen für ihre Idee gewinnen. Neben Brakel nehmen Höxter, Warburg, Steinheim, Willebadessen, Bad Driburg, Marienmünster, Nieheim, Altenbeken und – in diesem Jahr erstmalig - Beverungen teil. Die innogy SE beteiligte sich als Projektpartner an den Kosten für die Herstellung der Samentütchen.

Die kleinen Samentütchen wurden individuell für das Projekt gestaltet und tragen die Logos der teilnehmenden Partner. Die Samenmischung besteht aus Ringelblumen, Kornblumen Buschwicken, Goldmohn, Schleierkraut, Mohn und weiteren Blumen, die ein buntes Bild abgeben und bis zum Herbst blühen. Die Blüten werden von Bienen besonders bevorzugt. Die Samentütchen können sich Interessierte in den Bürger- und Tourismusbüros der Kommunen und in den Geschäften in der Innenstadt abholen.

„Als die Stadt Brakel uns nach einer Fortführung des Projektes gefragt hat, haben wir nicht lange gezögert. Wir freuen uns sehr, auch in diesem Jahr wieder dazu beitragen zu können, die Region zum Blühen zu bringen. Schön, dass wieder so viele Kommunen mitmachen. Wir wünschen allen Hobbygärtnern gutes Gelingen und reges Interesse der Insekten,“ sagt innogy-Kommunalmanager Manfred Rickhoff.

Interkommunale Zusammenarbeit für den aktiven Klimaschutz

Die Vertreter der einzelnen Kommunen sind sich einig, diese Aktion hat Zukunft, wirkt dem Insektensterben entgegen, verschönert das Stadt- und Landschaftsbild und wird zudem durch die Bevölkerung sehr gut angenommen. Es seien bereits etliche Anfragen in den verschiedenen Bürgerbüros eingegangen, ob und wann diese tolle Aktion fortgeführt werde. Die einzelnen Kommunen berichteten in einem Gespräch, dass zusätzlich zu dieser Aktion "Blühende Landschaften" auch immer stetig weitere Blühflächen angelegt werden, man wolle ein Umdenken innerhalb der Bevölkerung anregen und unterstützen, daher werde auch die Kommune mit gutem Beispiel vorangehen.

Die Aufklärung müsse bereits in den Kindergärten und Schulen erfolgen, um so frühzeitig einen Impuls für den nachhaltigen Umweltschutz geben zu können. Manfred Rickhoff (innogy SE) ist von diesem interkommunalen Projekt und seiner Breitenwirkung begeistert und überzeugt. Durch diese Aktion werde eine Fläche von ungefähr 1,5 Fußballfeldern in blühende Landschaften verwandelt, so Rickhoff weiter. Alle Beteiligten sind sich letztendlich einig, dieses Thema trifft den "Nerv der Zeit", der Mensch nimmt die Natur wieder ernst und diese kleine Geste ist ein weiterer großer Schritt in die richtige Richtung.

„Wenn an vielen kleinen Orten viele kleine Menschen viele kleine Dinge tun, wird sich das Angesicht unserer Erde verändern“.

Afrikanisches Sprichwort

Auf dem Foto zu sehen sind: (von links:)
Martin Kölczer (Stadt Bad Driburg), Mirjam Altemeier (Stadt Warburg), Ulrich Kurze (Stadt Höxter), Olaf Klahold (Stadt Nieheim), Brakels Bürgermeister Hermann Temme, Uwe Lippenmeyer (Stadt Beverungen), Manfred Rickhoff (innogy SE), Klimamanager Henrik Rottländer und Ansgar Grawe (Stadt Willebadessen). Es fehlen Vertreter der Städte Steinheim, Marienmünster und Altenbeken.

Infos zur innogy SE

Die innogy SE ist ein führendes deutsches Energieunternehmen mit einem Umsatz von rund 37 Milliarden Euro (2018) und rund 43.000 Mitarbeitern. Mit ihren drei Unternehmensbereichen Erneuerbare Energien, Netz & Infrastruktur und Vertrieb adressiert innogy die Anforderungen einer modernen dekarbonisierten, dezentralen und digitalen Energiewelt. Im Zentrum der Aktivitäten von innogy stehen unsere rund 22 Millionen Kunden. Diesen wollen wir innovative und nachhaltige Produkte und Dienstleistungen anbieten, mit denen sie Energie effizienter nutzen und ihre Lebensqualität steigern können.

Weitere Informationen unter www.innogy.com