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Datum: 31.05.2021

Ab Dienstag, 01. Juni 2021 wieder geöffnet

„Das Sommerbad ist startklar und die Saison kann am Dienstag, 1. Juni eröffnet werden“, sagte Herman Temme in einem Pressegespräch.Im vergangenen Jahr wurde die komplette Pumpentechnik ausgetauscht. Die Arbeiten dazu sind nun abgeschlossen, die Pumpen geprüft und das Wasser bereits auf fast angenehme 26 Grad erwärmt. „Ohne die Wärme aus der Biogasanlage Meier hätten wir bei diesen Außentemperaturen zum Saisonstart eine Wassertemperatur von maximal 16 Grad“, erklärte der Bürgermeister weiter.

Natürlich hat die Stadt Brakel auch ein Hygienekonzept erarbeitet (gilt in Inzidenzstufe 3): Die maximale gleichzeitige Besucherzahl ist auf 35 beschränkt (Maßstab ist hier die Größe der Wasserfläche), das Schwimmen ist zunächst nur zu Sportzwecken, für die Anfängerschwimmausbildung und für das Schulschwimmen erlaubt und der Zutritt kann nur mit einem bestätigten, negativen Coronatest, nach Impfung oder Genesung gewährt werden. Rutsche, Wasserpilz und Liegewiese müssen leider noch gesperrt bleiben.

Zu folgenden Zeiten ist das Bad für Besucherinnen und Besucher geöffnet: Montag – Sonntag 14.00 – 19.00 Uhr und Frühschwimmen dienstags und donnerstags von 6.00 – 8.30 Uhr.

“Eine Möglichkeit die Öffnung zum Beispiel in den Sommerferien zu erweitern, hängt vom Infektionsgeschehen ab“, weiß Bernd Willeke, Leiter des Bäderteams. Sinke die Inzidenz unter 50 , können die Besucherzahlen auf bis zu 250 Personen erhöht werden, erläuterte Willeke weiter.

Gastronomie mit neuem Pächter

Die Außengastronomie hat neue Pächter: Nicole Reineke und Martin Braun aus Hembsen übernehmen die Bewirtung im Sommer- und im Hallenbad. Braun und seine Partnerin setzen auf Nachhaltigkeit und wollen so weinig wie möglich Wegwerfproduke verwenden. Das beliebte Frühstück, Kaffee und Kuchen sollen weiterhin angeboten werden. Auch auch Freibad-Klassiker wie Currywurst, Pommes oder Frikadellen mit Kartoffelsalat dürfen sich die Gäste bei einer stabil unter 50 bleibenden Inzidenz freuen. "Es wird hier gutbürgerliche Sachen geben", kündigte Martin Braun an. "Wir möchten dafür sorgen, dass die Besucherinnen und Besucher das Schwimmerlebnis mit guter Gastronomie verbinden", erklärte der erfahrene Gastronom.

Investition in Hocheffizienzpumpen - gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

Die Bundesregierung hat mit dem Klimaschutzplan 2050 ihre anspruchsvollen nationalen Klimaschutzziele bestätigt und weiter präzisiert. Deutschlands Langfristziel ist es, bis zum Jahr 2050 weitgehend treibhausgasneutral zu werden. Das im Oktober 2019 von der Bundesregierung beschlossene Klimaschutzprogramm 2030 setzt den Klimaschutzplan mit konkreten Maßnahmen um. Damit setzt die Bundesregierung das Ziel des Übereinkommens von Paris um, den Anstieg der durchschnittlichen Erdtemperatur deutlich unter 2 °C über dem vorindustriellen Niveau zu halten und Anstrengungen zu unternehmen, den Temperaturanstieg auf 1,5 °C über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Mittelfristiges Ziel ist das Senken der Treibhausgasemissionen in Deutschland bis zum Jahr 2030 um mindestens 55 % gegenüber dem Niveau von 1990. Der Klimaschutzplan wird von einem Maßnahmenprogramm unterlegt, das auch die Stärkung des kommunalen Klimaschutzes umfasst. In Kommunen und im kommunalen Umfeld liegen große Potenziale zur Minderung von Treibhausgasen. Mit der vorliegenden Richtlinie wird die Förderung des kommunalen Klimaschutzes, der bereits seit dem Jahr 2008 im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gefördert wird, fortgesetzt.

Die Stadt Brakel hat sich daher bei der Erneuerung der Pumpen im Sommerbad Brakel für eine Investition in den Klimaschutz und eine Neubeschaffung von Hocheffizienzpumpen entschieden, die seitens des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit mit einer Förderung von insgesamt 45 Prozent unterstützt wird.

„Nationale Klimaschutzinitiative"

"Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klima
schutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen."