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Datum: 30.11.2022

Brakeler Thermoglas-Stadion: Neuer Kunstrasenplatz ist fertig

"Wir haben für die 24 Mannschaften der Spielvereinigung Brakel nahezu optimale Rahmenbedingen geschaffen", sagte Bürgermeister Hermann Temme bei der offiziellen Einweihung des Kunstrasenplatzen im Brakeler Thermoglas-Stadion. "In Form einer Renovierung wurde der 15 Jahre alte, abgenutzte Kunststoffrasenbelag abgetragen und aufgenommen. "Es wurde eine gebundene elastische Tragschicht im Mittelbereich verfestigt", führte Tim Lütkemeier von der Stadt Brakel aus. "Dann konnte der neue Kunstrasen ausgerollt und in mehreren Schritten mit Quarzsand aufgefüllt werden", erklärte Lütkemeier weiter. Das verwendete Material sei besonders robust und das müsse es aufgrund der intensiven Nutzung in Brakel auch sein, weiß der Bauamtsmitarbeiter. Der in Stücke geschnittene alte Belag wird nun in Kroatien bzw. Dänemark recycelt.

Das Stadion im Pahenwinkel ist gut frequentiert: unter der Woche wird der Platz von Montag bis Freitag ab 16 bis 22 Uhr genutzt, an den Wochenenden sind es durch den Spielbetrieb bis zu zehn Stunden am Tag. "Die Spielvereinigung leistet eine hervorragende Jugendarbeit und vermittelt soziales Bewusstsein, Gemeinschaftsgefühl und Zusammenhalt", sagte Bürgermeister Hermann Temme. Er hob außerdem hervor, dass der alte Platz 15 Jahre dank der guten Pflege durch den Platzwart Martin Ziemann und seinem Team gehalten habe. Der Vorsitzende der Spielvereinigung, Gaetano Cardamone, und Jugendtrainer Thorsten Kraut bedankten sich bei der Stadt für die schnelle Umsetzung der Maßnahme und die reibungslose Zusammenarbeit. In den vier Wochen der Umbauzeit habe man gemerkt, wir abhängig man von dem Platz sei. "Denn Trainingszeiten und Spiele mussten in dieser Zeit verschoben oder verlegt werden", sagte Thorsten Kraut.

Im Zuge der Umbauarbeiten des Kunstrasenplatzes wurde auch die Flutlichtanlage erneuert. Hier wurden die Leuchtmittel auf LED umgerüstet. Das Investitionsvolumen lag bei dieser Maßnahme bei rund 50.000 Euro, wovon 35 Prozent vom Bundesumweltministerium übernommen wurden. "So können wir pro Jahr 6,5 Tonnen CO2 einsparen", sagte Hermann Temme, der zum ersten Spiel auf dem neuen Kunstrasen den Anstoß gegen VfB Fichte Bielefeld selbst vornahm.