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22.01.2020

Kommunen kooperieren für das Gemeinwohl

Am 21. Januar 2020 haben die Städte Brakel und Willebadessen im Rahmen des Projektes „Gemeinwohl-Region Kreis Höxter“ mit ihrer Gemeinwohl-Bilanzierung begonnen. So soll erstmals systematisch sichtbar gemacht werden, welche Effekte das kommunale Handeln auf das Gemeinwohl hat und wo es noch Raum für Verbesserungen gibt. Damit wird ein circa sechsmonatiger Organisationsentwicklungs-Prozess in den beiden Kommunalverwaltungen gestartet, der sich an Gemeinwohl-Werten orientiert. Durch die enge Abstimmung auf Ebene der einzelnen Fachbereiche soll dabei die interkommunale Zusammenarbeit gefördert werden. "Wir sind bereits auf dem richtigen Weg, wollen uns aber für das Wohl innerhalb unserer Gemeinde stetig weiterentwickeln", berichtet Brakels Bürgermeister Hermann Temme. Es sei wichtig sich den Spiegel vorzuhalten und so das Verwaltungshandeln noch weiter optimieren zu können, so Temme weiter. Besonders erfreut zeigte sich der Bürgermeister diesen zukunftsorientierten Weg in enger kommunaler Zusammenarbeit mit der Stadt Willebadessen einschlagen zu können. Hans Hermann Bluhm, Bürgermeister der Stadt Willebadessen, steht dieser Zusammenarbeit ebenfalls sehr positiv gegenüber. Die Gemeinden seien durch die Gemeindeordnung NRW zur Förderung des Gemeinwohls in Verantwortung für die zukünftigen Generationen verpflichtet und daher sei die Prozessbeteiligung für die Stadt Willebadessen ein richtiger und wichtiger Schritt, so Bluhm weiter. Er hoffe sehr, dass sich noch weitere Kommunen des Kreises Höxter diesem Gemeinwohl-Prozess anschließen.