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Datum: 10.08.2022

Annentag: Über 300.000 Besucher und eine positive Resonanz

„Wir können eine positive Resonanz zum 265. Annentag in Brakel ziehen“, berichtet der Fachbereichsleiter der Abteilung Bürgerservice, Norbert Loermann. Nachdem lange unklar war, wie sich die Lage entwickelt, konnte erst im Frühjahr mit der Organisation der beliebten Innenstadtkirmes begonnen werden. Rund 320.000 Besucher/innen waren bei herrlichem Sonnenschein zu Gast auf dem Brakeler Annentag, eine tolle Frequentierung, mit der nicht unbedingt zu rechnen war, so das Fazit des gesamten Organisationsteams.

Festzelte, Schausteller, Einzelhandel, Polizei, DRK und Organisatoren - Unterm Strich sind alle Beteiligten zufrieden

Leonie Stork und Moritz Nutt (DRK Brakel) berichteten, dass beim diesjährigen Annentag deutlich weniger alkoholisierte Personen die Hilfe der Rettung in Anspruch nehmen mussten, lediglich zwei Personen wurden aufgrund von erhöhtem Alkoholgenuss versorgt. Insgesamt wurden 81 Hilfeleistungen in Anspruch genommen, davon 18 Insektenstiche und in neun Fällen musste der Rettungswagen gerufen werden. "Abschließend lässt sich dieser Annentag aber als ruhig bezeichnen", erklärt Moritz Nutt vom Rettungsteam.

Im Hinblick auf die Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr, teilt der Leiter Sven Heinemann mit, dass bereits am Freitag zahlreiche Einsätze zu verzeichnen waren. Um 7:45 Uhr wurde der Alarm aufgrund eines Wasserschadens in der Sankt Michaels Kirche ausgelöst, dieser konnte allerdings schnell mit Hilfe von Sandsäcken gestoppt werden. Gegen 13.30 Uhr folgte dann noch eine vorgezogene Sicherheitsbefahrung mit vier Einsatzfahrzeugen, ausgelöst durch einen Rauchmelder im Bereich der Innenstadt. In den Abendstunden führte dann ein weiterere Alarmierung die Einsatzkräfte zum Kreisberufskolleg, hier handelte es sich allerdings um einen Fehlalarm. Gegen 23:00 Uhr fiel das Licht am Brakeler Bahnhof aus, auch hier rückte die Feuerwehr aus und stellte eine provisorische Beleuchtung sicher. Bei einer Sicherheitsbefahrung am Samstag wurden kleine Engstellen schnell beseitigt, auch die Müllfahrzeuge passierten die engen Gassen ohne Probleme. Somit lässt sich abschließend sagen, das Sicherheitskonzept hat in jedem Fall Wirkung gezeigt!

Hubertus Albers von der Polizei berichtet anschließend, Streitigkeiten und Aggressionen während einer Krimes mit Alkoholausschank seien normal. Die Polizei war mit einer mobilen Wache vor Ort und stetig durch Fuß-Streifen auf dem Festgelände vertreten. Neben einem Raub und verschiedenen Körperverletzungen zog aber auch er das Fazit, der Annentag sei unterm Strich und bis auf einige alkoholbedingte Ausschreitungen am Montag, eher ruhig verlaufen. Die Security in den Zelten wurde in diesem Jahr aus Sicherheitsgründen ebenfalls entsprechend aufgestockt.

Auch Zeltbetreiber, Schausteller und Einzelhandel ziehen trotz der etwas geringeren Besucherzahl eher eine positive Resonanz, berichtet Erwin Leopold vom Organisationsteam.