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Interessante Einblicke in die einzelnen Produktionsabläufe

Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Kultur hatte vor seiner letzten Sitzung am 02. Juni 2016 die Möglichkeit, das Unternehmen der Fritz Becker KG in Brakel zu besuchen.

Unternehmen muss sich stetig weiterentwickeln und an den Markt anpassen

Das Brakeler Unternehmen, welches in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feiert, hat sich ständig weiterentwickelt. „Nicht die Stärksten und Cleversten überleben“, so Dr. Becker, „sondern diejenigen, die sich an die Gegebenheiten des Marktes anpassen.“ Der Firmeninhaber erklärt, dass das „Know-how“ der Firma weiterhin hier vor Ort allerhöchste Priorität genießt, der Standort Brakel wird in jedem Fall „stark“ gehalten, auch wenn bereits vor 12 Jahren eine weitere Produktionsstätte in Rumänien errichtet wurde. Das Unternehmen ist mittlerweile einer der bedeutendsten Hersteller für anspruchsvolle Formholzprodukte. Bei einer Exportquote von fast 40 % weltweit, beliefert die Fritz Becker KG alle namhaften Sitzmöbelhersteller. Bei einem anschließenden Rundgang durch die Produktionshalle erklärt Dr. Becker den Anwesenden die einzelnen Arbeitsprozesse, angefangen bei der Schälfurnierherstellung über das Pressen der Rohlinge bis hin zur Bearbeitung der Formteile mit modernster CNC-Bearbeitungstechnik. Zum Erstaunen der Anwesenden lässt sich das Buchenholz in Sekundenschnelle in meterlange und hauchdünne Furnierholzblätter „ausrollen“. Dieser Vorgang erinnert an das überdimensionale Anspitzen eines Bleistiftes. Allein am Standort Brakel werden derzeit auf einer Produktionsfläche von über 19.000 Quadratmetern mit insgesamt 300 Mitarbeitern Formholzkomponenten entwickelt und auftragsbezogen für die weltweite Kundschaft hergestellt. Bürgermeister Hermann Temme und der Ausschussvorsitzende Robert Rissing bedanken sich im Namen der Anwesenden bei Herrn Dr. Becker für den informativen und interessanten Einblick „hinter die Kulissen“.