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Datum: 23.03.2018

Erfahrungsaustausch im Düsseldorfer Landtag

Die Arbeitsgemeinschaft Historischer Stadt- und Ortskerne, ein Verbund aus 58 Städten und Gemeinden, hat beim Parlamentarischen Frühstück im Landtag Nordrhein-Westfalen um Unterstützung für den Erhalt und die nachhaltige, zukunftsfähige Weiterentwicklung der historischen Ortskerne des Landes geworben. Die interdisziplinär aufgestellte Arbeitsgemeinschaft stellte außerdem das „Zukunftsprogramm 2030“ vor, in dem die Umsetzung der Chancen des historischen Erbes vor dem Hintergrund der Herausforderungen des Strukturwandels der Städte festgeschrieben werden.

An dieser Veranstaltung nahmen auch Brakels Bürgermeister Hermann Temme, Bürgermeister Michael Stickeln aus Warburg, die Baudezernentin der Stadt Höxter Claudia Koch und der heimische Landtagsabgeordnete Matthias Goeken teil.

Erhaltung und Förderung der Historischen Stadt- und Ortskerne

Die Teilnehmer waren sich einig, dass alle 58 Mitgliedsstädte mit hohem Anspruch der Selbstverpflichtung zur Erhaltung und Förderung der Historischen Stadt- und Ortskerne folgen und sich zudem auch stetig weiter entwickeln, um so den Herausforderungen in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Handel, Mobilität, Digitalisierung, Kultur und Tourismus gerecht werden zu können. Als kulturelle und identitätsstiftende Zentren im ländlichen Raum, als Heimatstifter im besten Sinn, würdigte auch Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen die Mitgliedsstädte der Arbeitsgemeinschaft.

Der Landtagsabgeordnete Matthias Goeken freute sich sehr über die politische Aufmerksamkeit, die das Thema erfährt und erklärte: „Die historischen Stadtkerne in Warburg, Höxter und Brakel sowie der historische Ortskern in Nieheim sind ganz wichtiger Bestandteil des historischen Erbes unseres Kulturlandkreises Höxter. Sie haben die Funktion der Identitätsstiftung und sind darüber hinaus von großer wirtschaftlicher Bedeutung für den Tourismus und die positive Entwicklung unserer Region.“

Brakels Bürgermeister Hermann Temme berichtete: „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, unser städtebauliches und architektonisches Erbe zu erhalten, zu pflegen und weiterzuentwickeln, denn das Bild unserer Städte wird durch viele historische Bauten geprägt.“ In informativen Gesprächen zwischen den Landtagsabgeordneten und den Verwaltungsspitzen sowie Vertretern der Mitgliedsstädte konnten offene Fragen direkt angesprochen werden.