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Datum: 13.07.2016

Erster Spatenstich auf 22.000 Quadratmetern

"Wir glauben, dass wir in Brakel auf dem richtigen Weg sind", sagte Heinz-Walter Niedertopp, Vorstandsmitglied der RWL AG (Raiffeisen Lippe Weser) beim Spatenstich zum neuen Landtechnik-Standort in Brakel. Die hervorragende  Zusammenarbeit mit der Stadt würdigte auch Siegbert Jäger, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen Lippe-Weser AG: "Es war ein angenehmes Verhandeln und Entgegenkommen". Anfang des kommenden Jahres soll der Bau fertig gestellt sein. So soll es dort künftig "alles geben, was ein Landwirt braucht", sagte Jäger weiter. Dann können in den neuen Räumlichkeiten nicht nur imposante Landmaschinen erworben werden. Im weiteren Sortiment hat der Standort beispielsweise auch Gartengeräte, Pflanzen- und Holzbearbeitungstechnik, Haus- und Hofbedarf sowie Schmieröle und -fette. Betreiber des Landtechnik-Standortes wird die Agravis Technik Lenne-Lippe GmbH sein. Der Bau der RWL AG und von Agravis wird zudem für neue Arbeitsplätze sorgen: "Zu Beginn werden etwa 26 bis 30 Mitarbeiter hier am neuen Standort in Brakel arbeiten", sagte Friedbert Vollmers von Agravis. Diese Zahl könne sicherlich mit der Zeit noch aufgestockt werden.

 

"Es ist der größte Grundstücksverkauf in der Geschichte der Stadt Brakel", sagte Bürgermeister Hermann Temme. Noch nie habe man ein Grundstück von 22.000 Quadratmetern verkauft. Agravis habe einen guten Ruf, daher sei er froh, das die Entscheidung für Brakel als Standort gefallen sei, betonte Bürgermeister Temme. Auch aus diesen Gründen sei es wenig verwunderlich, dass der Rat der Stadt einstimmig für den Grundstücksverkauf gestimmt habe.

Auf dem Gelände der Agravis Technik sollen zwei Gebäudekomplexe entstehen. Im Hauptgebäude werden unter anderem die Ausstellungshalle, Verwaltungs- und Sozialräume sowie die Werkstatt zu finden sein. Hinzu komme eine großzügige Unterstellhalle, wie Gerhard Rose, Aufsichtsratsvorsitzender der RLW, sagte. Gebaut werde selbstverständlich nach den neuesten energietechnischen Standards.Die Versorgung mit schnellen Internetverbindungen für das Gewerbegebiet sei nun vorrangiges Ziel.
Zurzeit stehen laut Peter Frischemeier, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters und Wirtschaftsförderer der Stadt, bis zu 16 Mbit zur Verfügung. Das Projekt mit der Versorgung noch schnellerer Leitungen sei ausgeschrieben.