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Datum: 27.09.2017

Fachbüro Trabold ist beauftragt

Die Stadt Brakel erstellt ab der 40. Kalenderwoche (Montag, 2. Oktober) erstmals ein digitales Baumkataster.

Jeder städtische Baum innerhalb der Stadt Brakel wird dann durch die Mitarbeiter des Gutachterbüros Trabold aus Höxter registriert.
Die Baumgutachter können sich als solche auf Wunsch ausweisen.

Der Gesetzgeber verpflichtet den für den Baum Verantwortlichen, Schäden durch Bäume an Personen oder Sachen zu verhindern (sog. Verkehrssicherungspflicht). Diese und andere Maßgaben rund um die Baumkontrolle sind in der Baumkontrollrichtline der FLL (Forschungsanstalt Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V.) festgelegt.
Durch die kontinuierliche Kontrolle und Dokumentation des Baumbestandes in einem Kataster lässt sich der Baumbestand unter Minimierung der Unterhaltungskosten in einem verkehrssicheren Zustand halten.


Vorteile eines Baumkatasters
- Wahrung der Verkehrssicherungspflicht
- Kosteneinsparung für Neupflanzungen oder Ersatz von Großbäumen durch frühzeitig eingeleitete Pflegemaßnahmen,
- Minimaler Untersuchungsumfang
- Nur gefährdete Bäume werden weitergehend untersucht
- Kalkulierbare Kosten für Pflegemaßnahmen
- Vorausschauende Budgetierung möglich
- Bereitstellung ständig aktualisierter Informationen

Der Baumbestand wird vor Ort aufgenommen. Alle relevanten Daten über den Zustand der Bäume werden mittels GPS- Technik erfasst. Die Daten werden mit Hilfe von Herrn Heinemann vom Kreis Höxter in das Programm Pit-Kommunal der Firma IP Sycon eingepflegt. Das Programm Pit-Kommunal ist bereits beim Straßen- und Kanalkataster im Einsatz.

Nur private Bäume sind nicht Teil des Katasters.

Als erstes werden die Bäume an belebten Bereichen, wie Schulen etc… kontrolliert und erfasst. Ziel ist es bis Mitte 2018 alle städtischen Bäume im Stadtgebiet erfasst zu haben.