Leben bis zuletzt - Sterben in Würde
Gemeindereferentin Monika B. Konegen
M.Konegen@PR-Brakel.de oder 05648/ 9637832
Weitere Informationen zur Veranstaltung:
Sterben und Tod sind Themen, denen gesellschaftlich gerne ausgewichen und die gerne in das Privatleben - oft von einzelnen in Stille getragen - geschoben werden. Jedoch gehört beides zu unserem Leben dazu. Deshalb ist es wichtig, wie die letzte Lebensphase gestaltet, wie damit umgegangen werden soll. Im Bundestag ist derzeit ein Gesetz in Verhandlung, das enorme gesellschaftliche Auswirkungen haben kann: Es geht um die Frage nach dem Recht auf menschenwürdiges Leben und Sterben.
Zu diesem Thema hat uns der Bundestagsabgeordnete Christian Haase seine Teilnahme an einer für alle Interessierten offenen Informationsveranstaltung zugesagt, um uns die vorliegenden Gesetzesentwürfe verzustellen und zu erklären. Um die Bedeutung und Folgen der einzelnen Entwürfe besser einschätzen zu können, wurde auch Dr.Dr. rer.nat. (USA) Andreas S. Lübbe, Ärztlicher Direktor des MZG-Westfalen, Chefarzt der Cecilien-Klinik und Chefarzt der Palliativstation der Karl-Hansen-Klinik sowie Silvia Drüke vom Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst des Kreises Höxter zu Referaten und Stellungnahmen eingeladen.
Intention der Veranstaltung:
Es ist wichtig, dass möglichst jeder über die möglichen Folgen der verschiedenen Gesetzesentwürfe informiert ist, um sich seine eigene Meinung zu bilden. Ebenso ist es wichtig, dass "Betroffene" ihre Eindrücke schildern können, damit unser Bundestagsabgeordneter einen möglichst umfassenden Eindruck zur Diskussion mit nach Berlin nehmen kann. Wir freuen uns über eine hohe Beteiligung, denn es geht um die Zukunft unseres Landes und die Werte unserer Gesellschaft, die gegebenenfalls auch unser eigenes Lebensende prägen werden.
Hintergrund der Veranstaltung:
Die Diozösanvorsitzende Marlis Meermeier drückt es im kfd-Magazin "Spektrum" so aus: "Oft bleiben gerade Frauen am Lebensende allein zurück, weil der Partner, der ihre Sterbebegleitung übernehmen könnte, selbst schon verstorben ist. Gleichzeitig sind es überwiegend Frauen, die als Mitarbeiterinnen im Gesundheitswesen, als Ehrenamtliche in Hospizdiensten und als Familienangehörige die Sterbebegleitung leisten. Pflege und Sterbebegleitung sind damit Frauenthemen. Wir machen uns als großer Verband mit allen Kräften stark für eine Haltung, in der Kranke und Sterbende einen würdigen Platz in der Gesellschaft erhalten." Aus diesem Grunde wollen wir als kfd unseren Mitgliedern und darüber hinaus jedem Interssierten (männlich oder weiblich jeden Alters) die Möglichkeit geben, sich umfassend zu diesem Thema zu informieren.
Eine Rückmeldung zur besseren Planbarkeit wird bis Freitag, 24. Juli 2015 bei der Gemeindereferentin Monika B. Konegen per Mail an M.Konegen@PR-Brakel.de oder telefonisch unetr 05648/ 9637832 erbeten.